Schnellstart

Dies ist ein Z-Wave Gerät vom Typ Sensor für Anwendung in Europa. Das Gerät bitte mit dem Stromnetz verbinden, um es nutzen zu können.

Die Inklusion und Exklusion wird durch einfaches Drücken der Z-Wave Taste an der Geräteunterseite bestätigt.



Wichtige Sicherheitshinweise

Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Die in dieser Anleitung festgelegten Empfehlungen nicht zu befolgen, kann gefährlich sein oder gegen das Gesetz verstoßen. Der Hersteller, Importeur, Vertreiber und Verkäufer haftet für keinen Verlust oder Schaden, der durch die Nichtbeachtung der Vorschriften in dieser Anleitung oder anderen Materialien entsteht. Verwenden Sie dieses Gerät nur zu dem vorgesehenen Gebrauch. Beachten Sie die Entsorgungshinweise. Elektronische Geräte jeglicher Art und Batterien dürfen nicht ins Feuer geworfen oder in die Nähe von offenen Wärmequellen gebracht werden.

Was ist Z-Wave?

Z-Wave ist der internationale Funkstandard zur Kommunikation von Geräten im intelligenten Haus. Dies ist ein Z-Wave Gerät und nutzt die im Quickstart angegebene Funkfrequenz.

Z-Wave ermöglicht eine sichere und stabile Kommunikation indem jede Nachricht vom Empfänger rückbestätigt wird (Zweiwege-Kommunikation) und alle netzbetriebenen Geräte Nachrichten weiterleiten (Routing) können, wenn eine direkte Funkbeziehung zwischen Sender und Empfänger gestört ist.

Dank Z-Wave können Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander in einem Funknetz verwendet werden. Damit ist auch dieses Produkt mit beliebigen anderen Produkten anderer Hersteller in einem gemeinsamen Z-Wave Funknetz einsetzbar.

Wenn ein Gerät die spezielle sichere Kommunikation unterstützt dann wird es immer dann mit einem anderen Gerät sicher kommunizieren, wenn dieses Gerät auch eine sichere Kommunikation unterstützt. Ansonsten wird aus Kompatibilitätsgründen auf einen normalen Kommunikation umgeschaltet.

Weitere Informationen wie Produktneugkeiten, Tutorials, Supportforen etc. erhalten Sie auf www.zwave.de.

Produktbeschreibung

Die CO2- und VOC-Konzentration in der Luft wird in ppm (parts per million = Teile pro Million) gemessen. Die CO2-Konzentration liegt in der freien Natur bei ca. 350 ppm und ab ca. 800 ppm wird das Wohlbefinden des Menschen gestört. Die CO2-Konzentration in der Raumluft hängt von der Personenanzahl und deren Aufenthaltsdauer im Raum, dem Raumvolumen sowie der Luftwechselrate ab. Beispielsweise stellt sich bei zwei Personen in einem Raum, mit einem Volumen von 60 m^3; und einer Luftwechselrate von 1, ein CO2-Gehalt von 900 ppm ein. Ohne Lüftung würde die Konzentration nach zwei Stunden auf 1500 ppm und nach fünf Stunden auf 2500 ppm ansteigen.

Der Luftqualitätssensor SENSOAIR erfasst über zwei Sensoren den CO2 Gehalt (Kohlendioxyd) und die VOC Werte (Volatile Organic Compound) in geschlossenen Räumen. VOCs sind flüchtige organische Verbindungen in Form von Gasen, z. B. Zigarettenrauch, Körperausdünstungen, Küchengerüche u.s.w. Die gemessene Luftqualität wird auf einer LED-Ampel angezeigt und kann via Z-Wave ausgelesen werden.

Vorbereitung auf die Installation des Gerätes

Bitte lesen Sie die Benutzeranleitung bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.

Damit ein Z-Wave zu einem neuen Netz hinzugefügt werden kann muss es sich im Auslieferungs- oder Reset-Zustand befinden. Im Zweifel ist es sinnvoll, eine Exklusion durchzuführen, um das Gerät ganz sicher in diesem Zustand zu bringen. Diese Exklusion kann von jedem beliebigen Z-Wave Controller durchgeführt werden.

Zurücksetzen in den Auslieferungszustand

Dieses Gerät kann auch ohne Hilfe eines Controller in den Reset-Zustand zurückgeführt werden. Dies sollte jedoch nur dann gemacht werden wenn der Primärcontroller des Z-Wave-Netzes nicht mehr verfügbar oder defekt ist.

Drücken und halten Sie die Z-Wave Taste an der Geräteunterseite für 5 Sekunden, um das Gerät in den Auslieferungszustand zu versetzen.

Sicherheitswarnung für netzbetriebene Geräte

Achtung: Je nach nationalen Sicherheitsnormen kann es nur autorisierten und/oder ausgebildeten Techniker erlaubt sein, elektrische Installationen am Spannungsnetz vorzunehmen. Bitte informieren Sie sich vor der Installation über die Rechtslage.

Installation

Beachte:

Hinzufügen/Entfernen des Gerätes (Inklusion/Exclusion)

Im Auslieferungszustand ist das Gerät mit keinem Z-Wave-Netz verbunden. Damit es mit anderen Z-Wave Geräten kommunizieren kann, muss es in ein bestehendes Z-Wave Netz eingebunden werden. Dieser Prozess wird bei Z-Wave Inklusion genannt. Geräte können Netzwerke auch wieder verlassen. Dieser Prozess heißt bei Z-Wave Exklusion. Beide Prozesse werden von einem Controller gestartet, der dazu in einen Inklusion- bzw. Exklusion-Modus geschaltet werden muss. Das Handbuch des Controllers enthält Informationen, wie er in diese Modi zu schalten ist. Erst wenn der Controller des Z-Wave Netzes im Inclusion-Modus ist, können Geräte hinzugefügt werden. Das Verlassen des Netzes durch Exklusion führt zum Rücksetzen dieses Gerätes in den Auslieferungszustand.

Inklusion

Z-Wave Taste an der Geräteunterseite einmal gedrückt

Exklusion

Z-Wave Taste an der Geräteunterseite einmal gedrückt

Nutzung des Produktes

Vor der ersten Inbetriebnahme muss der SENSOAIR eingemessen werden.

Vorraussetzungen: Der Raum muss vor der Einmessung gut gelüftet werden. Die Raumtemperatur muss zwischen 5°C und 40°C liegen. Es dürfen sich keine Personen oder Tiere im Raum aufhalten.

Einmessung:

Der SENSOAIR erfasst mit einem Sensor den Kohlendioxydgehalt (CO2). Die gemessene Luftqualität wird auf einer LED-Ampel angezeigt.

Node Information Frame

Der Node Information Frame (NIF) ist die Visitenkarte eines Z-Wave Gerätes. Es ist ein spezielles Datenpaket, in dem der Gerätetyp sowie die Funktionen des Gerätes bekanntgemacht werden. Inklusion und Exklusion eines Gerätes wird von diesem mit einem Node Information Frame beantwortet. Zusätzlich kann der Node Information Frame für bestimmte Konfigurationsprozesse des Z-Wave Netzes - zum Beispiel das Setzen von Assoziationen - benötigt werden. Um einen NIF auszusenden, führen Sie diese Operation durch:

Das einfache Drücken der Z-Wave Taste an der Geräteunterseite führt zum Aussenden eines Node Information Frame.

Einige Hinweise bei Problemen

Die folgenden kleinen Hinweise können bei Problemen im Z-Wave Netz helfen.

  1. Stellen Sie sicher, daß sich das neue Gerät im Auslieferungszustand befindet. Im Zweifel lieber noch mals eine Exclusion ausführen.
  2. Wenn ein Gerät keine Verbindung aufbaut, prüfen Sie , ob Controller und neues Gerät auf der gleichen Funkfrequenz (Länderkennung) arbeiten.
  3. Entfernen Sie nicht mehr vorhandene Geräte als allen Assoziationsgruppen. Ansonsten werden Sie erhebliche Verzögerungen bei der Kommandoausführung spüren.
  4. Nutzer Sie niemals schlafende Batteriegeräte ohne Zentralsteuerung.
  5. FLIRS-Geräte dürfen nicht gepollt werden.
  6. Stellen Sie sicher, daß Sie genügend netzbetriebene Geräte haben, um die Vorteile der Funkvermaschung zu nutzen.

Assoziation - Geräte steuern sich untereinander

Z-Wave Geräte können andere Geräte direkt steuern. Diese direkte Steuerung heißt in Z-Wave Assoziation. In den steuernden Geräten muss dazu die Geräte-ID des zu steuernden Gerätes hinterlegt werden. Dies erfolgt in sogenannten Assoziationsgruppen. Eine Assoziationsgruppe ist immer an ein Ereignis im steuernden Gerät gebunden (Tastendruck oder Auslösen eines Sensors). Bei Eintritt dieses Ereignisses wird an alle in einer Assoziationsgruppe hinterlegten Geräte ein Steuerkommando - meist ein BASIC SET - gesendet.

Assoziationsgruppen:

Gruppen-Nummer Max. Anzahl Geräte Beschreibung
1 5 Automatische Sensormeldung

Configuration Parameters

Z-Wave Produkte können direkt nach der Inklusion im Netz verwendet werden. Durch Konfigurationseinstellungen kann das Verhalten des Gerätes jedoch noch besser an die Anforderungen der Anwendung angepasst und zusätzliche Funktionen aktiviert werden.

WICHTIG: Manche Steuerungen erlauben nur die Konfiguration von vorzeichenbehafteten Werten zwischen -128 und 127. Um erforderliche Werte zwischen 128 und 255 zu programmieren, muss der gewünschte Wert minus 256 eingegeben werden. Beispiel: um einen Parameter auf einen Wert von 200 zu setzen, müsste der Wert 200-256 = -56 eingegeben werden, wenn nur positive Werte bis 128 akzeptiert werden. Bei Werten von 2 Byte Länge wird die gleiche Logik angewandt: Werte über 32768 werden als negative Werte angegeben.

Parameter 1: Konfiguration

Enthält Bits zur Grundeinstellungen des Gerätes.
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 8d

Wert Beschreibung
Byte 1: 00000001 Einen Report sendet, wenn der CO2-Gehalt 600, 800, 100, 1500, 2000 oder 2500 ppm übersteigt
Byte 1: 00000010 Aktiviert das regelmäßige Senden eines Status-Reports.
Byte 1: 00000100 Aktiviert das Senden eines AN Signals bei Erreichen eines definierten CO2 Schwellwertes.
Byte 1: 00001000 Aktiviert das Senden des Report als Broadcast.
Byte 1: 10000000 Aktiviert die LED an der Frontseite.

Parameter 2: Interval zum automatischen Senden einer Sensor-Statusmeldung

Der Parameter definiert, wie oft ein Sensorwert gesendet werden soll, wenn Bit 2 des Konfiguationsparameters 1 aktiviert ist.
Grösse: 2 Byte, Voreingestellt: 001e

Wert Beschreibung

Technische Daten

Abmessung 0.0160000x0.0100000x0.0045000 mm
Gewicht 250 gr
Z-Wave Hardware Platform ZM3102
IP Klasse IP 20
Gerätetyp Sensor
Generische Geräteklasse Sensor
Spezielle Geräteklasse Routing-Sensor
Firmware Version 01.04
Z-Wave Version 02.4e
Zertifizierungs-ID ZC08-09080006
Z-Wave Produkt Id 0081.00a0.0001
Frequenz Europe - 868,4 Mhz
Maximale Sendeleistung 5 mW

Unterstützte Kommandoklassen

  • Basic
  • Association
  • Version
  • Configuration
  • Sensor Multilevel
  • Manufacturer Specific
  • Sensor Configuration

Erklärung einiger Z-Wave-Begriffe

  • Controller... ist ein Z-Wave-Gerät mit erweiterten Fähigkeiten zur Verwaltung eines Netzes. Dies sind in der Regel Gateways oder Fernbedienungen. Batteriegespeiste Wandschalter können auch Controller sein.
  • Slave... ist ein Z-Wave-Gerät mit erweiterten Fähigkeiten zur Verwaltung eines Netzes. Es gibt Sensoren, Aktoren und auch Fernbedienungen als Slaves.
  • Primärcontroller (engl. Primary Controller)... ist der zentrale Netzverwalter des Z-Wave-Netzes.
  • Inklusion (eng. Inclusion)... ist der Prozess des Einbindens eines neuen Gerätes ins Z-Wave-Netz.
  • Exklusion (engl. Exclusion)... ist der Prozess des Entfernens eines Gerätes aus dem Z-Wave-Netz.
  • Assoziation (engl. Association)... ist eine Steuerbeziehung zwischen einem steuernden und einem gesteuerten Gerät. Die Information dazu wird im steuernden Gerät in einer Assoziationsgruppe hinterlegt.
  • Wakeup Notifikation (engl. Wakeup Notification) ... ist eine spezielle Funknachricht, mit der ein batteriegespeistes Gerät bekanntmacht, daß es im Aufwachstatus ist und Z-Wave-Nachrichten empfangen kann.
  • Node Information Frame... ist eine spezielle Funknachricht, mit der ein Z-Wave-Gerät seine Geräteeigenschaften bekanntgibt.