Schnellstart

Dies ist ein Z-Wave Gerät vom Typ Multilevel Sensor für Anwendung in USA. Zum Betrieb des Gerätes sollte die Batterie voll geladen sein. Inklusion und Exklusion werden durch dreimaliges Drücken des Knopfes auf der Rückseite des Kopfes durchgeführt. Dieser Knopf kann auch verwendet werden um das Gerät aufzuwecken. Wenn nicht genügend Energie im internen Speicher ist, muss das Gerät vorherauf geladen werden.



Wichtige Sicherheitshinweise

Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Die in dieser Anleitung festgelegten Empfehlungen nicht zu befolgen, kann gefährlich sein oder gegen das Gesetz verstoßen. Der Hersteller, Importeur, Vertreiber und Verkäufer haftet für keinen Verlust oder Schaden, der durch die Nichtbeachtung der Vorschriften in dieser Anleitung oder anderen Materialien entsteht. Verwenden Sie dieses Gerät nur zu dem vorgesehenen Gebrauch. Beachten Sie die Entsorgungshinweise. Elektronische Geräte jeglicher Art und Batterien dürfen nicht ins Feuer geworfen oder in die Nähe von offenen Wärmequellen gebracht werden.

Was ist Z-Wave?

Z-Wave ist der internationale Funkstandard zur Kommunikation von Geräten im intelligenten Haus. Dies ist ein Z-Wave Gerät und nutzt die im Quickstart angegebene Funkfrequenz.

Z-Wave ermöglicht eine sichere und stabile Kommunikation indem jede Nachricht vom Empfänger rückbestätigt wird (Zweiwege-Kommunikation) und alle netzbetriebenen Geräte Nachrichten weiterleiten (Routing) können, wenn eine direkte Funkbeziehung zwischen Sender und Empfänger gestört ist.

Dank Z-Wave können Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander in einem Funknetz verwendet werden. Damit ist auch dieses Produkt mit beliebigen anderen Produkten anderer Hersteller in einem gemeinsamen Z-Wave Funknetz einsetzbar.

Wenn ein Gerät die spezielle sichere Kommunikation unterstützt dann wird es immer dann mit einem anderen Gerät sicher kommunizieren, wenn dieses Gerät auch eine sichere Kommunikation unterstützt. Ansonsten wird aus Kompatibilitätsgründen auf einen normalen Kommunikation umgeschaltet.

Weitere Informationen wie Produktneugkeiten, Tutorials, Supportforen etc. erhalten Sie auf www.zwave.de.

Produktbeschreibung

Die Popp Z-Weather Station wurde für den Outdoor-Gebrauch entwickelt und misst alle relevanten Wetterdaten.

Die Z-Weather Station misst kontinuierlich die Windstärke und kann so, beispielsweise, die Markisen und Jalousien schließen wenn es zu windig ist. Außerdem misst sie die Rotation, und erlaubt so eine Berechnung der Windausbeute pro Tag oder Jahr. Außerdem besitzt die Z-Weather Station Sensoren, um Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Luftdruck und Taupunkt zu messen, wodurch sie alle wichtigen Bereiche einer Wetterstation abdeckt. Andere Z-Wave Geräte können direkt bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang angesteuert werden.
Das Gerät wird durch eine Kombination aus extern angebrachter Solarzelle und interner Pufferbatterie mit Energie fersorgt und benötigt daher keine weitere externe Stromversorgung oder Batterien. Das interne Energiemanagement stellt sicher, daß immer genügend Energie für den Windalarm zur Verfügung steht und wird daher eventuell das Abfrageinterval für Temperatur, Feuchte ext. automatisch reduzieren.

Vorbereitung auf die Installation des Gerätes

Bitte lesen Sie die Benutzeranleitung bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.

Damit ein Z-Wave zu einem neuen Netz hinzugefügt werden kann muss es sich im Auslieferungs- oder Reset-Zustand befinden. Im Zweifel ist es sinnvoll, eine Exklusion durchzuführen, um das Gerät ganz sicher in diesem Zustand zu bringen. Diese Exklusion kann von jedem beliebigen Z-Wave Controller durchgeführt werden.

Zurücksetzen in den Auslieferungszustand

Dieses Gerät kann auch ohne Hilfe eines Controller in den Reset-Zustand zurückgeführt werden. Dies sollte jedoch nur dann gemacht werden wenn der Primärcontroller des Z-Wave-Netzes nicht mehr verfügbar oder defekt ist.

Halten des Tasters für 1.5 Sekunden, danach Taster loslassen. Die LED wird länger leuchten. Genau dann noch einmal kurz die Taste drücken.

Installation

Das Gerät kann an nahezu jeder Oberfläche im Außenbereich angebracht werden. Es wird geraten das Gerät mit den Armen auf der Oberseite anzubringen und darauf zu achten, dass das Solarfeld in eine Richtung zeigt aus der genug Sonne einfallen kann. Es ist weiterhin darauf zu achten, dass die Wetterstation an einem Ort angebracht wird, an dem der Wind zuverlässig gemessen werden kann. Das Gerät sollte sich zu jeder Zeit in Reichweite des Controllers befinden.

Hinzufügen/Entfernen des Gerätes (Inklusion/Exclusion)

Im Auslieferungszustand ist das Gerät mit keinem Z-Wave-Netz verbunden. Damit es mit anderen Z-Wave Geräten kommunizieren kann, muss es in ein bestehendes Z-Wave Netz eingebunden werden. Dieser Prozess wird bei Z-Wave Inklusion genannt. Geräte können Netzwerke auch wieder verlassen. Dieser Prozess heißt bei Z-Wave Exklusion. Beide Prozesse werden von einem Controller gestartet, der dazu in einen Inklusion- bzw. Exklusion-Modus geschaltet werden muss. Das Handbuch des Controllers enthält Informationen, wie er in diese Modi zu schalten ist. Erst wenn der Controller des Z-Wave Netzes im Inclusion-Modus ist, können Geräte hinzugefügt werden. Das Verlassen des Netzes durch Exklusion führt zum Rücksetzen dieses Gerätes in den Auslieferungszustand.

Inklusion

Drei Mal den Taster drücken innerhalb von 1.5 Sekunden. Wenn die LED nicht leuchtet, dann ist nicht genügend Energie vorhanden.

Exklusion

Drei Mal den Taster drücken innerhalb von 1.5 Sekunden. Wenn die LED nicht leuchtet, dann ist nicht genügend Energie vorhanden.

Nutzung des Produktes

Die Wetterstation misst ständig die Daten Temperatur, Lichtstärke, Wind, relative Luftfeuchte, Taupunkt und Luftdruck und gibt diese Daten in angegebenen Intervallen weiter. Zusätzlich wird ein zu erwartender Windertrag und Solarertrag, jeweils auf einen Quadratmeter Nutzfläche hochgerechnet aufaddiert und angegeben. Das Gerät hat drei Ereignisse, bei deren Eintreten es direkt andere Z-Wave Geräte steuern kann:

Das Gerät wird jeden Tag durch Sonnenlicht wieder aufgeladen. Eine komplette Entladung ist nur möglich, wenn es mehrere Tage in kompletter Dunkelheit gelegen hat. Eine komplette Neuladung kann dann bis zu 6 Stunden im direkten Sonnenlicht oder bis zu zwei Tagen in winterlicher Dämmerung dauern. Durch Drücken der taste am Gerät kann leicht getestet werden, ob genügend Energie für den Betrieb vorhanden ist. Ein positives Ergebnis wird durch Blinken der roten LED angezeigt. Es ist empfohlen, das Gerät vor dem Mittag in Betrieb zu nehmen. Nach zwei Stunden wird bereits genügend Energie vorhanden sein, um die Inklusion des Gerätes durchzuführen. Größere Konfigurationsarbeiten werden die Batterie allerdings schnell entladen. Als grobe Faustregel kann gelten, daß die Energie der internen Pufferbatterie nach insgesamt 8 mal Drücken der Taste aufgebraucht ist. Energetisch gesehen ist die Inclusion und das Umkonfigurieren der krietische Fall; für den normalen Betrieb ist dann in der Regel mehr als genug Engerge vorhanden.

Node Information Frame

Der Node Information Frame (NIF) ist die Visitenkarte eines Z-Wave Gerätes. Es ist ein spezielles Datenpaket, in dem der Gerätetyp sowie die Funktionen des Gerätes bekanntgemacht werden. Inklusion und Exklusion eines Gerätes wird von diesem mit einem Node Information Frame beantwortet. Zusätzlich kann der Node Information Frame für bestimmte Konfigurationsprozesse des Z-Wave Netzes - zum Beispiel das Setzen von Assoziationen - benötigt werden. Um einen NIF auszusenden, führen Sie diese Operation durch: Drei Mal den Taster drücken innerhalb von 1.5 Sekunden. Wenn die LED nicht leuchtet, dann ist nicht genügend Energie vorhanden.

Kommunikation zu einem schlafenden Gerät (Wakeup)

Das Gerät ist batteriegespeist und damit in der Regel in einem Tiefschlafmodus um Strom zu sparen. Im Tiefschlafmodus kann das Gerät keine Funksignale empfangen. Daher wird ein (statischer) Controller benötigt, der netzgespeist und damit immer funkaktiv ist. Dieser Controller - zum Beispiel ein IP-Gateway - verwaltet eine Nachrichten-Mailbox für dieses batteriegespeiste Gerät, in dem Nachrichten an dieses Gerät zwischengespeichert werden. Ohne einen solchen statischen Controller wird die Nutzung dieses batteriebetriebenen Gerätes sehr schnell zur Entladung der Batterie führen oder die Nutzung ist komplett unmöglich.

Dieses Gerät weckt regelmäßig auf, meldet dies durch Aussenden einer sogenannten Wakeup-Notifikation und leert dann seine Mailbox im statischen Controller. Dafür muss bei der Inclusion die Node-ID des Controllers und ein Aufweckinterval definiert werden. Erfolgt die Inklusion durch einen statischen Controller wie zum Beispiel ein IP-Gateway, wird dieser Controller diese Konfiguration automatisch erledigen und in der Regel eine Nutzerschnittstelle anbieten, um das Aufweck-Interval den Nutzerbedürfnissen anzupassen. Das Aufweckinterval ist ein Kompromiss zwischen maximaler Batterielaufzeit und minimaler Reaktionszeit des batteriegespeisten Gerätes.

Um das Gerät manuell aufzuwecken, führen Sie die folgende Aktion durch: Drei Mal den Taster drücken innerhalb von 1.5 Sekunden. Wenn die LED nicht leuchtet, dann ist nicht genügend Energie vorhanden.

Einige Hinweise bei Problemen

Die folgenden kleinen Hinweise können bei Problemen im Z-Wave Netz helfen.

  1. Stellen Sie sicher, daß sich das neue Gerät im Auslieferungszustand befindet. Im Zweifel lieber noch mals eine Exclusion ausführen.
  2. Wenn ein Gerät keine Verbindung aufbaut, prüfen Sie , ob Controller und neues Gerät auf der gleichen Funkfrequenz (Länderkennung) arbeiten.
  3. Entfernen Sie nicht mehr vorhandene Geräte als allen Assoziationsgruppen. Ansonsten werden Sie erhebliche Verzögerungen bei der Kommandoausführung spüren.
  4. Nutzer Sie niemals schlafende Batteriegeräte ohne Zentralsteuerung.
  5. FLIRS-Geräte dürfen nicht gepollt werden.
  6. Stellen Sie sicher, daß Sie genügend netzbetriebene Geräte haben, um die Vorteile der Funkvermaschung zu nutzen.

Assoziation - Geräte steuern sich untereinander

Z-Wave Geräte können andere Geräte direkt steuern. Diese direkte Steuerung heißt in Z-Wave Assoziation. In den steuernden Geräten muss dazu die Geräte-ID des zu steuernden Gerätes hinterlegt werden. Dies erfolgt in sogenannten Assoziationsgruppen. Eine Assoziationsgruppe ist immer an ein Ereignis im steuernden Gerät gebunden (Tastendruck oder Auslösen eines Sensors). Bei Eintritt dieses Ereignisses wird an alle in einer Assoziationsgruppe hinterlegten Geräte ein Steuerkommando - meist ein BASIC SET - gesendet.

Assoziationsgruppen:

Gruppen-Nummer Max. Anzahl Geräte Beschreibung
1 1 Lifeline
2 5 Windstärke von mehr als 6 m/s (22 Km/h)
3 5 Zum Ende der Morgendämmerung, wenn es hell wird
4 5 Zum Ende der Abenddämmerung, wenn es dunkel wird

Configuration Parameters

Z-Wave Produkte können direkt nach der Inklusion im Netz verwendet werden. Durch Konfigurationseinstellungen kann das Verhalten des Gerätes jedoch noch besser an die Anforderungen der Anwendung angepasst und zusätzliche Funktionen aktiviert werden.

WICHTIG: Manche Steuerungen erlauben nur die Konfiguration von vorzeichenbehafteten Werten zwischen -128 und 127. Um erforderliche Werte zwischen 128 und 255 zu programmieren, muss der gewünschte Wert minus 256 eingegeben werden. Beispiel: um einen Parameter auf einen Wert von 200 zu setzen, müsste der Wert 200-256 = -56 eingegeben werden, wenn nur positive Werte bis 128 akzeptiert werden. Bei Werten von 2 Byte Länge wird die gleiche Logik angewandt: Werte über 32768 werden als negative Werte angegeben.

Parameter 1: Schwellwert für zu viel Wind

Bei Überschreiten dieses Grenzwertes wird ein Kommando an alle Geräte der Assoziationgruppe 2 gesendet.
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 6

Wert Beschreibung
1 - 30 m/s

Parameter 2: Schwellwert für Dämmerung

Bei Überschreiten dieses Wertes wird ein Kommando in die Geräte der Assoziationsgruppe 3 gesendet. Gleichermaßen wird beim Unterschreiten dieses Wertes wird ein Kommando in die Geräte der Assoziationsgruppe 4 gesendet.
Grösse: 1 Byte, Voreingestellt: 37

Wert Beschreibung
0 - 100 %

Technische Daten

Abmessung 330x300x10 mm mm
Gewicht 293 gr
Z-Wave Hardware Platform ZM5202
EAN 0019962008801
Gerätetyp Multilevel Sensor
Netzwerkfunktion Reporting Sleeping Slave
Firmware Version 1.1
Z-Wave Version 6.51.06
Zertifizierungs-ID ZC10-15080003
Z-Wave Produkt Id 0x0115.0x0100.0x0400
Frequenz USA - 908.4MHz, 916MHz
Maximale Sendeleistung 5 mW

Unterstützte Kommandoklassen

  • Association
  • Association Command Configuration
  • Association Group Information
  • Battery
  • Configuration
  • Device Reset Locally
  • Manufacturer Specific
  • Meter
  • Multi Channel Association
  • Multi Command
  • Sensor Multilevel
  • Powerlevel
  • Version
  • Wake Up
  • Zwaveplus Info

Gesteuerte Kommandoklassen

  • Basic
  • Multi Command

Erklärung einiger Z-Wave-Begriffe

  • Controller... ist ein Z-Wave-Gerät mit erweiterten Fähigkeiten zur Verwaltung eines Netzes. Dies sind in der Regel Gateways oder Fernbedienungen. Batteriegespeiste Wandschalter können auch Controller sein.
  • Slave... ist ein Z-Wave-Gerät mit erweiterten Fähigkeiten zur Verwaltung eines Netzes. Es gibt Sensoren, Aktoren und auch Fernbedienungen als Slaves.
  • Primärcontroller (engl. Primary Controller)... ist der zentrale Netzverwalter des Z-Wave-Netzes.
  • Inklusion (eng. Inclusion)... ist der Prozess des Einbindens eines neuen Gerätes ins Z-Wave-Netz.
  • Exklusion (engl. Exclusion)... ist der Prozess des Entfernens eines Gerätes aus dem Z-Wave-Netz.
  • Assoziation (engl. Association)... ist eine Steuerbeziehung zwischen einem steuernden und einem gesteuerten Gerät. Die Information dazu wird im steuernden Gerät in einer Assoziationsgruppe hinterlegt.
  • Wakeup Notifikation (engl. Wakeup Notification) ... ist eine spezielle Funknachricht, mit der ein batteriegespeistes Gerät bekanntmacht, daß es im Aufwachstatus ist und Z-Wave-Nachrichten empfangen kann.
  • Node Information Frame... ist eine spezielle Funknachricht, mit der ein Z-Wave-Gerät seine Geräteeigenschaften bekanntgibt.